Meditation ist so viel mehr als das vermeintliche Stillsitzen im gedankenlosen Raum, in der Hoffnung am Ende die große Erleuchtung zu finden.

Meditation, so habe ich auf meiner bisherigen Reise erfahren dürfen, ist harte Arbeit. Ja, zu meditieren bedeutet in die Ruhe zu kommen - zumindest in die äußere. Doch wie sieht es in uns drinnen aus? Oft ist unser Inneres der Ort, an dem der Sturm tobt.🌪️

Und diesen Ort zu erfahren, durch diesen Sturm zu gehen, ist nicht immer leicht. Ist nicht immer angenehm. Ist nicht immer schön. "Good vibes only" – das findest du in der Meditation nicht. Und darum geht es meiner Meinung nach auch nicht – weder in der Meditation noch im Leben. Wir alle haben unsere Päckchen zu tragen, mal größer und schwerer, mal kleiner und leichter. Prägungen und Konditionierungen sind wir alle ausgesetzt (ein Leben lang). Mit Hilfe von Meditation, sowie körperlicher Asanapraxis und in Verbindung mit unserem Atem, können wir uns Selbst auf eine tiefere Weise entdecken und erfahren – und den tobenden Sturm in unserem Inneren versuchen ein bisschen zu bändigen, sodass wieder etwas Ruhe einkehren kann. ✨